Groß war die Sorge um das Befinden auf dem diesjährigen Konficamp, denn der Termin nach den Sommerferien versprach zunächst einmal Septemberwetter. Welch freudige Überraschung war da der strahlende Sonnenschein, der uns auf der Dobelmühle in Aulendorf von Freitag den 20.09. bis zum Sonntag zumindest tagsüber eine angenehme Zeit verschaffte.
Das Stichwort „Zeit“ spiegelte sich dabei auch in dem diesjährigen Thema des Konficamps wieder: „Es ist Zeit…“ hieß es da und wofür genau es Zeit ist, sollten die rund 150 Konfirmandinnen und Konfirmanden schnell herausfinden.
Mit abwechslungsreichem Programm und anregenden Impulsen im großen Zirkuszelt wurde den Jugendlichen einiges geboten. Von Spielstationen über Lagerfeuer, Flammkuchen, Cocktails und großartiger Livemusik bis hin zu emotionalen Einblicken in die Privatsphäre von Jugendreferenten und Vikaren. Ein besonderes Highlight waren dabei, wie jedes Jahr, die erlebnispädagogischen Stationen der Dobelmühle, an denen man Kisten stapeln, klettern, in den Abgrund springen oder auf einer riesigen Schaukel dem Fliegen so nah wie möglich kommen kann.
Zwar blieben die Nächte sehr kalt, doch Wolldecken, heißer Tee und warme Gedanken verschafften auch den verfrorensten Konfis den notwendigen Schlaf, um am nächsten Tag wieder fit zu sein. Am Samstag wurde es gar so warm, dass einige Mutige zu der Wasserschlange in den See hüpften und unser „neuer“ Jugendreferent Tobi bestand beim Gruppenspiel seine Bewährungsprobe, indem er sich, nur mit einem Regenschirm bewaffnet, gegen 150 Konfirmanden und ihren Wasserbomben zur Wehr setzte.
Alles in allem ließen wir uns von dem nachteiligen Termin, dem Wetter, den Ferien im Vorfeld und von der vergleichsweise geringen Teilnehmerzahl nicht schrecken und können auch dieses Jahr wieder auf ein für die Konfis hoffentlich unvergessliches Camp zurückblicken.
Ein riesiger Dank geht an dieser Stelle noch einmal an alle Helferinnen und Helfer! Rund 80 Mitarbeitende sind in jedem Jahr daran beteiligt, dass ein Event dieser Größenordnung stattfinden kann und opfern Schweiß, Kraft und ihre Freizeit, um den Konfis diese Wochenenden zu ermöglichen. Wir als Jugendwerk können darüber nur immer wieder staunen und danke sagen!
Felix Witte