Cake Rock Festival 2017

Schweißtreibend phänomenal

„Es war einfach phänomenal.“ Die 17-jährige Ramona war nach dem Auftritt von „Life turns Gold“, dem zweiten Act des Abends total begeistert. Anna, 20, war wegen des ständigen Hüpfens und Tanzens völlig verschwitzt und Patrick kommentierte den Abend als „brutal, ein totaler Abriss“!
Die dritte Auflage des „Cake Rock Festivals“ am Samstagabend stieß durchweg auf derartige Begeisterung bei den insgesamt fast 300 Besuchern. Die Organisatoren des Evangelischen Jugendwerks Geislingen und aus der evangelischen Kirchengemeinde Kuchen freuten sich über 80 mehr verkaufte Tickets als im Vorjahr. Fünf Bands mit unterschiedlichen Musikschwerpunkten heizten den über 280 Teenagern und jungen Erwachsenen nacheinander kräftig ein. Vor allem die heimische Band „Life turns Gold“ sorgte für Begeisterung mit den Liedern ihres brandneuen Albums „Valleys and Hills“. Ein toller Mix aus fetzigen, aber auch ruhigeren Songs mit zum Teil mehrstimmigen Melodien und christlicher Message brachte die Besucher zum Hüpfen und Tanzen und endete mit zwei Zugabe-Songs. Die dritte Band „Warum Lila“ trug die angeheizte Stimmung weiter und brachte den gefüllten Gemeinde¬saal mit deutscher Indie-Pop-Rock-Musik zum Beben. Ein Highlight waren die vier Jungs aus Ludwigsburg „Normal ist Anders“. Zum zweiten Mal beim „Cake Rock Festival“ dabei, rockten sie mit ihren Songs eine Dreiviertelstunde den Saal, und den inzwischen altersmäßig gemischten Besuchern lief bald der Schweiß in Strömen. Die Stimmung war auf ihrem Höhepunkt. Seit Freitagmorgen war aufgebaut worden. Die Bühne war größer als im Jahr zuvor und es stach einem eine große LED-Wand ins Auge, die mit Lichteffekten immer den Namen der jeweiligen Band anzeigte.
Schon vor Einlass um 17.30 Uhr wartete eine Schlange aus Teenagern gespannt vor dem Gemeindehaus, um die letzten Karten an der Abendkasse zu ergattern. Mit viel Drum und Base hatten die drei Göppinger Jungs der Band „Long Way Home“ als erster Act losgelegt und meisterten damit die schwierige Herausforderung, den anfangs 250 Besuchern einzuheizen. Mit Charme und Motivation moderierten die zwei Jungs Michi und Jonny den Abend.
Eine Neuheit war die Interview-Lounge, in der immer während der 15-minütigen Umbauphase zwischen den einzelnen Gigs eine Band von den Moderatoren interviewt wurde. Somit wurde den Zuhörern durchgehend gutes und unterhaltsames Programm geboten. Als Letztes spielte die erfolgreiche deutschsprachige Rockband „Dezemberkind“, die mit ihren bekannten Liedern den Abend und das Festival gelungen abschloss.
Daniel Dorn, nach einem Artikel der Geislinger Zeitung

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